Spielplatzcheck, Teil 1
Tester: Max, 10 Jahre, kommt nach den Sommerferien in die 5. Klasse, Interessen: Science Fiction, Herr der Ringe, Schlangen
Testbedingungen: 30.7.2020, vormittags, 24 Grad, bewölkt
Test Nr. 1: Kettlerspielplatz
Auf dem Spielplatz befinden sich folgende Spielmöglichkeiten:
- Sandkasten
- ein Flugzeug, in das man klettern kann
- Klettergerüst
- 2 Schaukeln
- Ecke für kleinere Kinder
- Sitzgelegenheiten
- Tischtennisplatte
- Balancierkreisel
- Spielhäuser (jetzt 2 Stück, früher drei)
- Schaukel am Balken
- Basketballkorb
Gut:
Auf dem Flugzeug kann man mit Freunden gut spielen. Man lost zwei Piloten aus und der Rest nimmt auf den Sitzen Platz. Die Rutsche aus dem Flugzeug ist eine gute Notrutsche und man auch gut damit in das Flugzeug klettern.
Das Klettergerüst ist für Max nicht so relevant. Dafür sind die normalen Schaukeln am besten. Diese gibt es für unterschiedliche Körpergrößen. Auf dem Spielplatz gibt es gute Verstecke, „der Spielplatz ist zum Versteckspielen sehr geeignet“, insbesondere auch durch die kleinen Wege durchs Gebüsch.
Die Tischtennisplatte würde Max gerne benutzen, aber ihm fehlt das notwendige Equipment. Die großen, gepflasterten Wege sind toll zum Roller fahren und führen auch bergauf und bergab. Die Balkenschaukel wurde neu gemacht, aber es hat schon wieder jemand seine Initialien in das neue Kunststoff eingeritzt.
Verbesserungen:
Aus persönlicher Empfehlung kann Max die Kreisel nicht empfehlen, denn man kann herunterfallen bei schneller Drehung (eigene Erfahrung). Insgesamt könnte die Sauberkeit verbessert werden. Direkt darauf angesprochen fand Max sie eher schlecht als recht. Aber die Sauberkeit hatte für ihn insgesamt nicht so hohes Gewicht.
Ein größeres Problem sah er beim Flugzeug im zerstörten Steuerpult: „Das Steuerpult war auch mal schöner. Wie soll man da gut spielen können, wenn die Instrumente zerkrazt sind?“. Dabei handelt es sich um einen Aufkleber, der stark zerkratzt und teilweise entfernt wurde. Die Grafittis am Flugzeug stören ihn weniger, es wäre aber schöner, wenn sie nicht da wären.
Resumée:
Insgesamt gefällt Max der Spielplatz „gut, denn man kann gut spielen, ohne besondere Gefahr (Müll), außerhalb Viernheims gibt es aber noch bessere“. Daher gibt er dem Spielplatz die Note 2 plus.
Test Nr. 2: Spielplatz Hügelstraße
Auf dem Spielplatz in der Hügelstraße, an der Einmündung der Hügelstraße in die Karl-Marx-Straße gelegen, hat Max schon öfter gespielt, gestern jedoch nur kurz.
Der Spielplatz enthält eine Schaukel, ein Wippgerät, eine blaue Wippe, Sand, ein Klettergerüst mt Spinnennetz (aus Seilen) mit rutsche und verschiedenen Möglichkeiten rauf und runter zu klettern.
Gut:
Gut findet unser Tester die Schaukel (die allerdings nicht zum abspringen geeignet ist wegen der Tannenzapfen). Der Spielplatz ist recht schattig, je nach Tageszeit und es es gibt auch „Grünzeug zum spielen“.
Verbesserungen:
Max‘ erster Kritikpuntk richtete sich auf die herumliegenden Kieferzapfen, (die er zuvor aber als „Grünzeug zum Spielen“ durchaus positiv fand). das Klettergerüst ist für ihn nicht attraktiv, eher ein Parkour und nicht so gut zum klettern. Das Netz aus Seilen findet er gut.
Mittags sind viele Wespen unterwegs und auch die Mülltonnen des direkten Nachbarn stören ihn. Die Sauberkeit ist okay, der Spielplatz ist nicht zugemüllt, allerdings könnte alles auch sauberer sein.
Resumée:
Der Spielplatz erhält von Max nur die Note 3-. Die herumliegenden Kieferzapfen, die Wespen und die nicht so schöne Umgebung (Müll, Straße) führen zu seiner Bewertung. Der Spielwert ist für Kinder seines Alters eher gering – der Spielplatz ist zu schnell ausgespielt und eher für kleinere geeignet.
Test Nr. 3: Spielplatz Eulerstraße
Spielplatz Eulerstraße? Ja, es gibt dort einen etwas versteckt liegenden öffentlichen Spielplatz der wohl als kleiner Geheimtipp gehandelt wird. Max nannte ihn „Den goldenen Spielplatz des Glücks“ und spielt dort öfter mit Freunden.
Es ist ein Spielplatz mit diversen Spielgeräten und einem großen Sandkasten. Er besteht aus 2 Schaukeln, 2 Klettergüsten (davon eins mit Kletternetz), 1 Wippe, ein kleines Wippmotorrad, eine Drehstange. Auf dem Klettergüst kann man gut Wettrennen machen puttygen ssh , wer zuerst oben ist.
Gut:
Gut sind die zwei Schaukeln, auf denen man eben auch zu zweit schaukeln kann. Es gibt wenig Müll, eine richtige Wippe, das Spinnennetz zum Klettern ist toll, der Rest aber eher für kleinere Kinder. Der Spielplatz ist ruhig gelegen.
Ein besonderes Highlight des Spielplatzes war der Fund einer Schaufel vor ein paar Tagen, die am Testtag noch im Versteck zum Weiterspielen lag.
Verbesserungen:
Als Verbesserung blieb Max nur der Wunsch nach mehr Grün.
Resumée:
Der Spielplatz ist an sich ganz schön, trotz fehlendem Grün. „Hier ist für Klein und Groß etwas dabei!“ Note 2-
Gesamtwertung
Insgesamt hat am heutigen Tag der Kettelerspielplatz am besten abgeschnitten. Zur Gesamtwertung äußerte Max den Wunsch nach einem Wasserspielplatz in Viernheim.
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