Wer bitte pflegt denn die Straßen?
Über den Zustand der relativ neuen Fußgängerzone wird an anderer Stelle noch zu lesen sein. Im Rahmen der Sanierung der Fußgängerzone wurde jedoch auch ein Stück der Wasserstraße gepflastert – und zwar im Bereich der Einmündungen Rathausstraße und Hofmannstraße. An dieser Stelle ist üppiger Autoverkehr, es kreuzen die Schüler und auch die schweren Busse fahren über die Pflastersteine.
Ich bin kein Fachmann für das Thema, aber ich frage mich, ob eine Pflasterung für diese befahrene Straße wirklich der Weisheit letzter Schluss war. Das zeigt sich schon an den Schäden der nur wenige Jahre alten Pflasterung. Bereits an zwei Stellen wurde das Pflaster repariert – interessanteweise nicht mit dem gleichen Material sondern die Stellen wurden mit Asphalt geflickt.
Sollte mit der Pflasterung an dieser Stelle ein ästhethischer Effekt erreicht werden, so ist dieser mit diesen formschönen Flicken hinfällig geworden. Kann man das denn nicht wieder mit Steinen zumachen? Welchen Sinn macht das?
In dem Straßenbelag sind schon seit längerem einige weitere Stellen, an denen die Pflastersteine locker sind. Das hört jeder, wenn drüber fährt und das geschulte Auge sieht auch die Stellen (wenn auch das Auge der Kamera gerade etwas unscharf guckt…).
Die Frage ist: bemerken die Verantwortliche so etwas von alleine? Vielleicht auch aufgrund ihres geschulten Blicks? Kann man nicht frühzeitig vorsorgen, damit man größere Schäden vermeidet, in dem man frühzeitig einschreitet? Und indem man dann vielleicht sogar vermeidet, dass die Stellen mit Asphalt geflickt werden sondern stattdessen das Pflaster wieder herstellt.
Das Fazit
Die Frage für mich ist, inwieweit die Verantwortlichen ihrer Verantwortung für die Stadt tatsächlich gerecht werden. Bei der Wasserstraße hat man sich irgendwann für ein Pflaster aus Steinen entschieden. Ob dieses den selben Belastungen standhält wie eine Asphaltdecke, vermag ich nicht zu sagen. Soweit also erst mal so gut, sieht ja sogar noch schöner aus als so eine Asphaltdecke.
Nur muss man sich dann eben auch drum kümmern. Und das heißt für mich, dass man nicht mit anderen Materialien flickt. Weil dann siehts nicht mehr schöner aus. Und es heißt, dass man sich auch um Schäden frühzeitig kümmert, wie zum Beispiel lockere Steine. Bevor diese auch mit Asphalt geflickt werden müssen.
Macht das Bauamt seinen Job richtig?
Woran liegt es, dass das so ist? Hier scheinen mir aufgrund der Fülle an Vorkommnissen doch Mängel am System vorzuliegen.
- Hat das zuständige Amt nicht genügend Mitarbeiter?
- Haben sie nicht die richtigen Mitarbeiter?
- Haben sie keine fachkundigen Mitarbeiter (was bei einem Fachamt eher ungüstig wäre…)?
- Sehen die solche Schäden wie in der Wasserstraße nicht? Warum tun sie nichts?
- Machen Sie keine vorsorglichen Besichtigungen von allen Liegenschaften in Viernheim?
- Auch die Harbighalle ist so ein Fall: Wird denn eine Sporthalle nicht regelmäßig inspiziert, so dass man Schäden an einem Dach frühzeitig erkennt, damit man nicht gleich ein neues braucht, sondern das bestehende in Stand setzen kann?
- Welche weiteren Überraschungen im Bauwesen werden in den nächsten Jahren noch auf uns zukommen?
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