Ziele

Wir bewegen uns in schwierigen Zeiten! Diese bringen – nicht nur wegen Corona – massive neue Herausforderungen mit sich, denen sich auch die Viernheimer Politik und Stadtgesellschaft stellen muss. Diese Herausforderungen muss man kennen und verstanden haben, um dann die notwendigen Schlüsse für die weiteren Entwicklungen daraus abzuleiten.

Neue Herausforderungen

Nie waren die Umfelder so komplex, noch nie sind hat sich die Welt so schnell wie heute verändert. Und noch nie war es so wichtig, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Wenn wir nicht aufpassen, stellen wir heute die Weichen für morgen falsch, bauen heute die Bausünden, die wir in 30 Jahren beklagen, setzen heute vielleicht auf die Maßnahmen, die uns nicht voran bringen, sondern nur Zeit und Geld kosten.

Damit müssen Politik und Stadtgesellschaft umgehen und mit der Kommunal- und Bürgermeisterwahl in 2021 sollten die Weichen richtig gestellt werden.

Eine Idee für die Zukunft muss her. Und eine Strategie zur Umsetzung. Mit konkreten Zielen, hinter der das neue Parlament, die neue Spitze der Stadtverwaltung, die Vereine, die Unternehmen, die Bürgerinnen und Bürger stehen. Wie soll Viernheim in Zukunft aussehen? Wie werden und wie wollen wir wohnen, leben, arbeiten, einkaufen, unsere Freizeit verbringen?

Viernheim neu erfinden

Bei der Wahl geht es um mehr als nur darum, ein paar Dinge besser zu machen. Es geht nicht um den Tivolipark, um zu schnelles Fahren in der Stadt, um ein Rathaus, eine Fahrradstraße oder die Digitalisierung. Das sind alles Symptome für etwas viel Größeres. Es geht nicht um die Behebung von Symptomen für das was falsch läuft.

  • Es geht nicht um den Tivolipark, sondern um die Frage, ob wir in Viernheim attraktive Parkanlagen als Naherholungsmöglichkeit haben WOLLEN.
  • Es geht nicht um zu schnelles Fahren in der Stadt, sondern es geht um die Frage, wie wir als Stadtgesellschaft aufgestellt sind, ob wir aufeinander Rücksicht nehmen oder ob der Egoismus über allem steht. Und darum wir wir alle miteinander umgehen.
  • Es geht nicht um ein Rathaus als Bürogebäude für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung. Es geht um die Frage, ob wie diese (letzte?) Chance dieser baulichen Maßnahme inmitten der Stadt nutzen wollen, um die Innenstadt aufzuwerten, sie tatsächlich zum „Wohnzimmer von Viernheim“ machen wollen, als attraktiven und lebenswerten Ort inmitten der Stadt.
  • Es geht nicht um Fahrradstraßen. Es geht um die Frage, wie können wir die notwendige Mobilität herstellen und gleichzeitig die dadurch entstehenden Umweltbelastungen so niedrig wie möglich halten.
  • etc.

Es geht um eine Neuausrichtung. Es geht um die Werte hinter der Politik. Wir müssen Viernheim neu erfinden! Die Parteien und Wählergruppen, die einzelnen Menschen, die sich den Wählerinnen und Wählern zur Wahl stellen, die Bürgermeisterkandidaten – alle sollten Antworten haben auf die Fragen:

  • In welche Zukunft wollen sie Viernheim führen?
  • Welches positives Zukunftsbild für Viernheim wollen sie umsetzen?
  • Was sind sie bereit dafür zu tun? Was erwarten sie von den Bürgerinnen und Bürgern?
  • Wie stellen sie sich vor, das umzusetzen? Welchen Weg sehen sie dafür? Wie wollen sie die Bürgerinnen und Bürger für diesen Weg motivieren und begeistern?

Dabei dürfte bezüglich der Ziele schnell Einigkeit bestehen. Dies sind vier große Ziele, die besondere Aufmerksamkeit verdienen.

Ziele für Viernheim

  1. Zukunft gestalten
  2. Lebenswertes Viernheim
  3. Bürgerfreundlichkeit und -orientierung
  4. Probleme nachhaltig lösen

An diesen Zielen sollten wir gemeinsam arbeiten: Bürgermeister, Erster Stadtrat, Magistrat, Parlament, Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Unternehmen und alle die zur Stadtgesellschaft dazu gehören.

Die Fragen sind: Kriegen wir es hin? Bekommen wir Probleme tatsächlich gelöst? Verbessern wir das Leben, Wohnen, Arbeiten der Bürgerinnen und Bürger nachhaltig? Das muss die große Prämisse sein.

Lastenradverleih, Bauernhof-Kita, Fahradverleih, Car-Sharing etc. sind alle prima Vorschläge. Ich unterstütze alle! Aber alle müssen sich letztendlich daran messen lassen, ob sie tatsächlich helfen, Probleme zu lösen und ob sie das Leben der Bürgerinnen und Bürger wirklich besser machen.

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